32 KAFFEHÄUSER
. Jedermann
zusagt.
Die
Insassen
sind
gewöhnlich
italienische
Franciscaner
Abverlangt
wird
nichts,
doch
wird
jeder
Reisende
gern
denselben
Betrag
geben,
den
er
in
einem
Gasthof
zu
zahlen
haben
würde,
be-
sonders
bei
einem
freundlichen
Willkommen
und
guter
Verpflegung;
in
diesem
Falle
dürften
5
Franken
(1
Medjîdi)
kaum
reichen.
Dies
vorausgesetzt
kann
man
auch
an
der
Thüre
protestantischer
nare
niten
dort
mit
orientalischer
In
den
Dörfern
hat
man
meist
nur
zu
fragen,
wo
das
Haus
sei,
in
welchem
Fremde
den
Leistungen
(d.
h.
Essen)
und
den
erwiesenen
Diensten;
am
besten
ist
es
auch
hier,
wenn
die
Sprachkenntnisse
dazu
reichen,
den
Preis
vorher
abzumachen.
Aber
auch
die
Gastfreundschaft
von
Privatleuten
man
ganz
ungenirt
in
Anspruch
nehmen,
da
der
Orientale
Dörfern
und
Städtchen,
die
von
den
Fremden
dass
der
Franke
Besitzer
eines
Hauses
und
lasse
anfragen,
ob
eine
Aufnahme
statt-
finden
könne;
ist
ein
Consular-Agent
lich
am
besten
zu
diesem.
Dass
man
sich
den
orientalischen
(vergl.
S.
39)
besonders
des
Schuhausziehens
unterwirft
und
sich
nicht
etwa
nach
dem
Befinden
der
Hausfrau
erkundigt,
versteht
sich
von
selbst.
Man
zahle
wie
in
den
Klöstern.
Der
allerletzte
Zufluchtsort
sei
der
Chân,
das
Karawanserai
(S.
23),
das
auf
dem
Lande
nur
zur
Aufnahme
der
Pferde
und
Mukâri
Kaffehäuser
gibt
es
aller
Orten,
selbst
die
grossen
Karawanen-
Strassen
entlang;
sie
bestehen
meist
aus
einer
Bretterbude
mit
einigen
Sitzen
von
Rohrgeflecht.
Nur
um
die
Neugier
zu
befriedigen,
wird
der
Europäer
grösserem
Styl;
dort
hat
man
für
den
Europäer
Der
Kaffe,
welcher
in
kleinen
Schälchen
(findjân)
ausgeschenkt
wird,
ist
nicht
so
gut
wie
in
Aegypten.
Man
ist
in
Syrien
bereits
gewöhnt,
den
mit
dem
Satz
versehenen
braunen
Trank
dem
Euro-
päer
verzuckert
(sâde)
ausbitten
oder
mit
wenig
Zucker
(schwoyyet
sukkar)
(vgl.
S.
116).
Der
Kaffe
der
Beduinen
ihnen
stets
frisch
geröstet
und
in
hölzernen
Mörsern
zerstampft.
In
den
Kaffehäusern
ist
es
Sitte,
dass
der
Europäer
für
das
kleine
Schälchen
Kaffe
zahlt
(der
Eingeborne
Hälfte).
Der
Caféwirth
pfeifen)
für
seine
Gäste
in
Bereitschaft.
Der
Eingeborne
sich
den
Tumbak
(s.
S.
37)
selbst
mit;
wenn
der
Caféwirth